Liebe Mami!
Mein letzter Post war für dich vielleicht sehr inspirierend, vielleicht aber auch verletzend. Mehr als 50% meiner Leserinnen hatten danach Schuldgefühle und falls auch du dazu gehörst, möchte ich dich wissen lassen, dass ich mit dir fühle. Ich weiß, dass jedes Licht, jedes Wissen, jedes Stückchen „Mehr-Bewusstsein“ auch eine Schattenseite haben kann – nämlich das Gefühl, als Mutter nicht gut genug zu sein, das Gefühl zu versagen oder pure Verzweiflung, weil mehr und besser und höher und weiter einfach nicht mehr drin ist. Ich wollte dich nicht alleine lassen, mit deinen Schuldgefühlen. Ich weiß, wie sie sich anfühlen, am liebsten möchte man sie wegschlafen, wegessen, wegarbeiten, wegdiskutieren, einfach weg damit! Aber sie verschwinden nicht, du kannst sie vielleicht kurzfristig tief in deinem Inneren vergraben. Aber sie bleiben und beim nächsten Trigger – überfallen sie dich, noch mächtiger, noch schneller und noch qualvoller als zuvor. Deine Schuldgefühle kannst du nicht ignorieren. Sie wollen gehört werden, denn sie zeigen dir deinen eigenen Wunden, deine eigenen inneren Konflikte – sie haben, so hässlich sie zu sein scheinen, eine freundliche Seite. Vielleicht möchtest du heute versuchen, dich auf genau diese freundliche Seite zu konzentrieren, genau hinzusehen, dich ganz ehrlich zu fragen:
Warum habe ich diese Schuldgefühle? Wovor habe ich Angst?
Ich möchte dir EIN wichtiges takeaway heute mitgeben:
Finde die EINE Sache, den EINEN Dominostein, der, wenn du ihn anstubst, alle anderen Dominosteine (alles was du dir sonst noch für dich/dein Kind wünscht) ganz von selbst in Bewegung bringt. Du musst nur für dich herausfinden, was dieser erste Dominostein für dich ist. Alle anderen fallen von selbst.
Ich empfehle dir von ganzem Herzen, „Achtsamkeit“ in deinem Leben zu kultivieren. Das ist und war mein erster Dominostein. In dieser Art des Erlebens findest du deine Antworten. Im SEIN (nicht tun! Nicht erreichen wollen) spürst du die IMMER VORHANDENE tiefe Verbundenheit zu dir und zu deinem Kind, so wird sich vieles von deiner „das-muss-ich-besser-machen-Liste“ in Rauch auflösen.
Nachdem ich jeden einzelnen Kommentar auf den letzten Post durchgelesen habe, ist mir eines klar geworden: Die meisten wissen nicht, was Achtsamkeit ist!
Sie kostet nicht mehr Zeit, sie schafft dir Zeit. Es ist kein „mehr zu tun“, es geht darum „weniger tun“.
Es ist kein Schneidersitz, es kann alles sein.
Es dauert nicht lang, sondern kann ganz schnell vorbei sein!
Es ist keine Selbstoptimierung, es ist innerer Frieden. Jede Mami hier, EGAL was die Bedingungen daheim sind, kann achtsamer sein, ohne das Vorhaben „achtsamer zu sein“ als Stress zu empfinden – das verspreche ich!
Weil Ich dich gerne begleiten würde auf dieser Reise, stelle ich für dich die kommenden Tage ein kostenloses EBook mit wenigen und praktischen Tipps zusammen. Falls du meinen Newsletter abonniert hast, wirst du automatisch darüber informiert, ansonsten heißt es: immer mal wieder in meine Story schauen!
Alles was du jetzt brauchst, ist deine Sehnsucht nach mehr Verbundenheit, denn diese Sehnsucht ist dein Motor für Veränderung. Schuldgefühle zeigen dir deine Sehnsucht, nach mehr Einklang und Verbundenheit zu dir selbst an – laut und deutlich.
Wie geht es dir jetzt?
Deine Désirée
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