Juli 12, 2018

Der sanfte bindungsorientierte Kaiserschnitt

Wenn aus Liebe Leben wird,
bekommt das Glück
einen Namen.

 

Das Geburtserlebnis ist ein wichtiges Ereignis im Leben einer Frau. 

Mit der Geburt erblickt nicht nur ein Kind das Licht der Welt, es wird auch eine Mama geboren.

Es ist faszinierend: mit der Geburt werden Mama und Baby getrennt und doch irgendwie vereint…

Für wen ist dieser Beitrag gedacht?

Ich wünsche mir sehr, dass dieser Eintrag nicht nur Schwangere erreicht, die einen geplanten Kaiserschnitt vor sich haben, sondern auch diejenigen Frauen, die eigentlich natürlich entbinden möchten/können. Warum sich jede Frau, der eine Geburt bevorsteht, mit diesem Thema auseinandersetzen sollte, schreibe ich gleich im Anschluss, vorerst möchte ich noch sagen, dass Du Dir eine Geburtsklinik aussuchen solltest und darfst, in der Du alle Punkte der Checkliste in Ruhe besprechen kannst. Deine Wünsche sollten diesbezüglich respektiert werden, Du solltest Dich gesehen und verstanden fühlen, denn die Geburtserfahrungen prägen nicht nur Dich als Mama, sondern beeinflussen womöglich auch die Bindung zwischen Dir und Deinem Kind.

Warum sollte jede werdende Mama, sich mit dem Thema Kaiserschnitt auseinandersetzen?

Es ist wichtig für das Thema ‘Kaiserschnitt’ zu sensibilisieren, da mittlerweile fast 1/3 aller Geburten in einem Kaiserschnitt münden:

Etwa die Hälfte der Kaiserschnitte sind geplant (primärer Kaiserschnitt), die andere Hälfte entwickelt sich während der Geburt (sekundärer Kaiserschnitt). Von einem Notfall-Kaiserschnitt sprechen wir, wenn das Leben des Kindes oder das der Mutter durch die Geburt gefährdet ist, hier zählt jede Sekunde, sodass ein ‘sanfter Kaiserschnitt’, wie ich ihn gleich beschreibe, nicht mehr durchführbar ist, hier ist es aber wichtig, dass jemand das emotionale Wohlergehen der Mama nach dem Kaiserschnitt besonders gut im Auge behält und ggf. eine psychologische Begleitung eingeleitet wird.

Kaiserschnitt: Betrug der Mama?

Meine persönlichen Erfahrungen

Meine 3 Kinder wurden per Kaiserschnitt entbunden. Weder die Schwangerschaften noch die Geburten verliefen unkompliziert. Dennoch: Ich hatte ganz tolle Geburtserfahrungen und denke an jeden einzelnen Kaiserschnitt gerne zurück. Auch mein drittes Kind, dass Ende August auf die Welt kommen wird, muss per Kaiserschnitt entbunden werden, dieses Mal in einer mir fremden Klinik (mit fürsorglichem Ruf). Bis vor kurzem dachte ich, Frauen, die ungewollt per Kaiserschnitt entbinden mussten, sollten doch ‘einfach dankbar sein, dass sie ein gesundes Kind auf die Welt gebracht haben‘, denn das war immer mein Fokus gewesen.

Mittlerweile habe ich gelernt, dass es viel komplizierter ist als das. Die Frau ist mit ihren Bedürfnissen und Vorerfahrungen ein Individuum. Was die eine Frau belastet, ist der anderen Frau vielleicht egal. Und so muss auch die Kaiserschnitt-Erfahrung so gut wie es geht individuell begleitet werden, denn unser Wunsch kann nicht nur sein, ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen, sondern es muss auch sein: eine Frau emotional zu schützen. Leider musste ich selbst erst einmal Patientin werden, um festzustellen, dass viele der ‘unguten Erfahrungen’ mit dem Klinik-Personal (und den Arbeitsbedingungen, denen sie ausgesetzt werden) zu tun hat. Wie gehen die Hebammen, die Ärzte, die Krankenschwestern mit einem um? Fühlt man sich gesehen, respektiert, hat man Vertrauen darin, dass sie die Mama-Wünsche ernstnehmen und alles Sinnvolle tun, um sie wahr werden zu lassen? Wurde man begrüßt, wurde einem gratuliert oder hatte man das Gefühl man war nur eine Nummer auf dem OP-Plan?

Ich hatte bei meinen Geburten also großes Glück, denn ich war frei von Erwartungen, ich habe keine Traumen erlebt, ich habe in Kliniken entbunden wo ich die Frauenärzte und die Anästhesisten kannte, mein Mann hat die Erstversorgung der Babys begleitet, ich wurde auf Händen getragen und es war wunderschön. Das war für mich die Normalität. Nun entbinde ich das erste Mal in einer Klinik, in der ich nicht arbeite und nach zahlreichen Gesprächen mit anderen Kaiserschnitt-Mamas habe ich gelernt: ich muss mich vorbereiten, ich muss meine Ärzte vorbereiten. Und so habe ich das Thema ‘bindungsorientierter Kaiserschnitt’ in erster Linie für mich selbst recherchiert. Ich versuchte herauszufinden, was meine Erfahrungen so besonders wertvoll gemacht hat und möchte Dich daran teilhaben lassen.

Bitte vergesst nicht: ein Kaiserschnitt ist auch eine Form der Geburt! Und Gott sei Dank, gibt es diese Möglichkeit!

Liebe Mami, Du hast nicht versagt, wenn Du Dein Kind nicht ‘normal’ entbunden hast, denn Du hast Dein Baby geliebt, geborgen und in Dir wachsen lassen und es fast ein ganzes Jahr lang unter Deinem Herzen getragen, Du hast es beschützt und Du hast es geboren, wie auch immer Du es geboren hast!

Ich weiß, dass manche Mütter das Gefühl haben, dass der Kaiserschnitt z.B. aus finanziellen oder zeitlichen Gründen forciert wurde. Ich kann dazu nicht viel sagen, denn meiner Erfahrung nach (ich habe viele Kaiserschnitte in meiner Ausbildung gesehen) war das nie der Fall. Ich kenne mich hier aber nicht gut genug aus und will keine Grundsatzdiskussion über die Notwendigkeit eines Kaiserschnittes starten, denn es geht nicht um Schuldzuweisungen, wir suchen nach guten Lösungen. Eins soll noch gesagt sein: ich glaube der Eindruck ‘es war nicht notwendig’ entsteht oft, weil die werdende Mama emotional nicht gut genug begleitet und zu wenig kommuniziert wurde. Ich wünsche mir, dass das mit der Vision eines ‘sanften, bindungsorientierten Kaiserschnitts’ besser wird!

Kontrollverlust?

Mit dem Beschluss ein Kind zu bekommen, können wir nichts mehr kontrollieren. Weder den Zeitpunkt der Empfängnis noch welches Geschlecht es wird. Es liegt fast außerhalb unseres Einflusses, wie Schwangerschaft und Geburt verlaufen und ob das Kind gesund wird. Es verbleibt bei manchen Frauen eine intensive Fantasie darüber, in welcher Form die Geburt ablaufen soll. Ob es nun eine natürliche Entbindung wird, ein ungeplanter oder geplanter Kaiserschnitt: viele Faktoren haben einen Einfluss darauf, wie die werdende Mama das Erlebnis ‘Geburt’ empfindet und wie gut sie damit umgehen kann, dass die Geburt vielleicht anders ablief, als es gewünscht war. Manche Frauen fühlen sich fremdbestimmt und vom Krankenhaus betrogen, andere sagen sich ‘naja, es lief nicht wie ich wollte, aber ich habe ein gesundes Kind im Arm, also egal!

Dieses Video ist sehr privat und ich habe lange darüber nachgedacht, ob es was im Internet zu suchen hat. Aber ich habe mich entschlossen, es mit Dir zu teilen, damit Du siehst: unter den richtigen Rahmenbedingungen (und hier gehört nicht nur die Haltung der Klinik, sondern auch die eigene Haltung dazu!) kann ein Kaiserschnitt wunderschön sein!

Vorteile des bindungsorientierten, sanften Kaiserschnittes:

Ich kenne keine Studien hierzu, aber die Artikel, die ich gelesen habe, decken sich mit dem, was wir bereits intuitiv erahnen: Die Erfahrungen sind für die Familie und das Kind durchweg positiv, wenn eine Klinik den bindungsorientierten Kaiserschnitt durchführt und das Personal dementsprechend geschult ist. 

  • Das Kind ist nach der Geburt ruhiger
  • die Verlegungsrate in eine Kinderklinik ist niedriger
  • der Schmerzmittelbedarf der Mutter ist geringer
  • Bonding/Attachment verlaufen reibungsloser
  • Negative Erinnerungen der Mutter an die Geburt… das Gefühl von Hilflosigkeit und ‘Überrumpelung’ kommt weniger häufig vor.

Voraussetzungen für den bindungsorientierten, sanften Kaiserschnitt:

  • Den medizinischen Erfordernissen zum Schutz von Mama und Kind muss in erster Linie Rechnung getragen werden!

Zitate von bindungsorientierten, ärztlichen Kollegen oder Kliniken, die nochmal betonen, dass es eben nicht ‘nur’ um die Gesundheit des Babys sondern auch um den emotionalen Zustand der Mama geht:

  • ‘ Gebären in Sicherheit und Geborgenheit,  und … optimale medizinische Leistungen für Mutter und Baby sollen zusammenkommen mit größtmöglicher menschlicher Fürsorge. Jede werdende Mutter, die zu uns kommt, wird in ihrer Persönlichkeit und in ihren individuellen Wünschen beachtet, die Entbindung… soll in einer herzlichen, familiären Atmosphäre stattfinden können. …’
  • ‘…diese Intimität zwischen Vater, Mutter und Kind herzustellen und vor allem die Autonomie der Mutter zu wahren…’

Hier sind einige Ideen (darf gerne erweitert werden!) , für einen bindungsorientierten Kaiserschnitt: 

Wie kann diese ‘Bauchgeburt’ wertschätzend und geborgen gestaltet werden, denn dieser Moment prägt das Leben vieler Menschen:

PS: ganz unten gibt es das Dokument für euer anstehendes Klinikgespräch (und einen Fragebogen zu Wochenbettdepressionen) zum downloaden!

  1. Vorab sollte in Erfahrung gebracht werden, ob die werdende Mama in ihrem bisherigen Leben Traumen erlebt hat, ein traumasensibler Umgang ist zwingend notwendig um eine Re-Traumatisierung zu vermeiden.
  2. Ängste, Sorgen und Wunschvorstellungensollten besprochen werden.
  3. Natürlich muss eine medizinische Aufklärung vorab über den Kaiserschnitt/PDA erfolgen. Auch postoperative medizinische Komplikationen werden hier besprochen. Leider ist es so, dass man sich nach jeder medizinischen Aufklärung erstmal erholen muss, man sollte sich vor Augen halten, dass die Komplikationsraten sehr gering sind und die Ärzte gute Erfahrungen sammeln konnten.
  4. Nicht-medizinische Folgen für den Mama-Alltag: Ich persönlich hätte es ganz gut gefunden, wenn man mir erzählt hätte, dass ich bei den Krankenkassen evtl. eine Haushaltshilfe beantragen kann, dass jede Frau anders auf die Kaiserschnittnarbe reagiert (manche sind gleich am nächsten Tag wieder auf den Beinen, andere spüren die Schmerzen noch wochenlang.  Ich z.B. konnte die ersten Tage mein Baby kaum selbst aus dem Bett heben und wickeln, beim nächsten Mal wusste ich Bescheid und mein Mann blieb einige Wochen daheim, um auch die Geschwisterkinder zu versorgen und mit ihnen rauszugehen wenn ich für Schwimmbad und Spaziergänge nicht zu haben war. Somit blieb mir das schlechte Gewissen gegenüber den Geschwistern erspart. Das ist wirklich alles nicht so schlimm, wenn man darüber informiert ist und dementsprechend Hilfe einplanen kann. Blöd ist es, wenn man von diesen alltäglichen ‘kleinen Hürden’ nach einem Kaiserschnitt überrumpelt wird und keine Vorkehrungen treffen kann. Man könnte vorab klären, welche Freunde einem im Haushalt helfen können, man kann sich statt Babystrampler warme Mahlzeiten wünschen, usw.
  5. Am Wichtigsten ist die emotionale Versorgung der Mutter. Sie sollte sich gesehen, respektiert und verstanden fühlen. Ein würdevoller Umgang, so sollte man meinen, ist eigentlich selbstverständlich…. Vielleicht findet sich bei ängstlichen Müttern, eine Hebamme oder eine Doula, die nur für die Mama oder das Paar als aufklärender und begleitender Ansprechpartner zur Seite steht.
  6. Sofern möglich und sinnvoll, dürfen Eltern die Geburt des Kindes sehen und miterleben, dafür kann man das Operationstuch etwas senken. Wenn kein Papa dabei ist, ist abzuwägen ob eine andere Vertrauensperson mit in den OP darf.
  7. Die Mama sollte über alle Schritte im OP-Saal informiert werden. Wenn die Mutter /der Papa in die Geburtserfahrung einbezogen wird, fühlen sie sich nicht ganz so ausgeliefert und hilflos. Wenn nächste Schritte besprochen werden können, fühlen sich die Eltern gesehen und respektiert. Siehe Punkt 5. Es wäre auch gut, wenn das Personal darüber informiert ist, ob die Mama durch Gespräche eher nervös wird oder es ihr guttut. Wir haben im OP Saal ziemlich viele Späßchen gemacht, das ist aber wahrscheinlich nicht für jeden hilfreich.
  8. Falls das Baby erst einmal versorgt werden muss und nicht gleich zur Mama kann, sollte man ihr erklären was los ist. Meistens handelt es sich nur um leichte Anpassungsstörungen durch Flüssigkeit in den Atemwegen, hier kann man den Eltern schnell Angst nehmen, indem man ihnen nicht einfach das Kind wegnimmt, sondern ihnen erklärt, was los ist.
  9. Der Papa darf die Nabelschnur nach der Geburt durchtrennen.
  10. Das Neugeborene sollte bereits nach wenigen Minuten an die Brust der Mama gelegt werden, unnötige Untersuchungen wie wiegen und messen, können und müssen im Sinne des Bondings noch etwas warten. Die Mama soll möglichst schnell, möglichst viel Hautkontakt mit ihrem Baby haben, um das Bonding zu unterstützen. Es gibt einige Kliniken (‚Babyfreundlich‘), die das Licht dimmen, wenn das Baby aus dem Bauch gezogen wird, die versuchen das Baby nicht mit dem kalten OP-Material zu berühren. Es ist möglich, wenn Mama und Kind wohlauf sind und das Team offen dafür ist, Bonding nach dem Kaiserschnitt zu machen! Die Mutter bekommt das Kind noch während der OP auf die Brust, die Anästhesie kann mithelfen, indem sie einen Arm der Mutter freigeben und die Elektroden so positioniert werden, dass sie das Bonding nicht stören. Mutter und Baby werden nach der OP umgelagert, das Baby kuschelt sich in einem Bondingtop zum Beispiel an die Mama!
  11. Falls das nicht möglich ist: dann darf das Baby an die Brust des Papas. Kolostrum kann bereits vor der Geburt ausgestrichen (siehe 13.Punkt) werden und durch den Papa, bei Verzögerungen, gegeben werden. Papa und Kind können Bonding/Attachment starten, bis Mama soweit ist. Dabei darf der Körperkontakt auch Haut an Haut sein. So fühlt das Kind den Papa und hört seine Stimme. Für den Vater ist dies ein einmaliger und ganz besonderer Moment. Die Mama sollte darüber informiert sein, es wird sie beruhigen zu wissen, dass beide wohlauf sind. Bei meinem zweiten Kaiserschnitt dauerte es etwas länger, bis ich wieder aus dem OP draußen war und es hat mich ungemein getröstet, dass mein Mann und mein Sohn schon kuscheln können.
  12. Liebe Mami: wenn es Dir nicht gut geht, dann MUSST Du auch darüber sprechen und nicht darauf warten, dass es dem Klinikpersonal auffällt, wie offensichtlich das Problem auch immer sein mag: manchmal steckt das OP-Team so in seiner Routine, dass ihnen gewisse Dinge einfach nicht auffallen. Ich habe z.B. nach meinem Kaiserschnitt so starken Schüttelfrost gehabt und nichts gesagt! Das hätte nicht sein dürfen und obwohl meine Liege gewaltig gerüttelt hat im Stationszimmer, so stark war mein Schüttelfrost, kam niemand auf die Idee mich aufzuwärmen.  Ich kam aber auch nicht auf die Idee etwas zu sagen, weil ich ziemlich erschöpft war (ich war seit zwei Tagen wach, da wir versucht haben auf natürlichem Wege zu entbinden, da kann man nicht mehr so gut denken :-)).
  13. Für die, die Stillen wollen: diesen tollen Tipp hab ich von einer Hebamme bekommen, die mich in meiner dritten Geburtsklinik aufgenommen hat: Kolostrum einige Tage vor der Geburt aus der Brust ausstreichen und in dafür vorgesehenen Spritzen einfrieren. Diese dann mit in die Klinik nehmen. Falls es aus irgendwelchen Gründen notwendig wird das Baby zu füttern und Mama steht noch nicht zur Verfügung, kann z.B. der Papa das aufgetaute, frische Kolostrum über die nadellose Spritze in den Babymund träufeln.
  14. Damit das Stillen, falls möglich und gewünscht, gut anlaufen kann, sollten Mama und Kind möglichst wenig gestört werden. Was ich wirklich schrecklich fand, waren die ganzen unnötigen Störungen nach dem Kaiserschnitt auf dem Stationszimmer. Ich war müde und erschöpft und konnte mich nicht ausruhen, weil alle paar Minuten jemand an der Zimmertür klopfte…. Wundkontrolle, Fiebermessen, Stillberatung, Essensbestellung…. man sollte vorher absprechen, wofür man ansprechbar ist und wofür nicht, bzw. ob der Partner nicht einige Dinge vor dem Krankenzimmer beantworten kann, damit nicht ständig jemand ins Zimmer platzt.
  15. Toll wäre eine Nachbesprechung des Eingriffs und Geburtserlebens (Hebamme? Doula? Arzt?), in dem die frischgebackene Mama über ihre Emotionen und Erfahrungen sprechen kann, eventuell kann hier eine weitere Betreuung nötig sein.
  16. Eine bindungsorientierte Geburt betrifft auch das Wochenbett, fragt nach Möglichkeiten, um die Neuanpassung aktiv zu unterstützen. Bitte denkt daran: Wochenbettdepressionen sind viel häufiger als man denkt, sowohl bei der Mama als auch beim Papa (was oft übersehen wird!!). Es ist ganz wichtig, dass die Mama sich jemandem anvertrauen kann und sich dabei nicht verurteilt fühlt, es macht Sinn sich vorher schon zu überlegen, wer dieser jemand sein soll. So kann man bei möglichen Hinweisen für eine solche Wochenbettdepression weitere Schritte einleiten, die ganz wichtig für die emotionale Gesundheit der Mutter und für die Mutter-Kind-Bindung wie auch für die Ehe ist!

Viel Freude hiermit und eine wunderbare Geburt, ob auf natürlichem Wege oder per Kaiserschnitt!

 

Ich hoffe ich kann dir hiermit ein bisschen helfen. Suche dir bitte eine Geburtsklinik aus, in der ein fürsorglicher, empathischer und würdevoller Umgang mit Müttern und ihren Emotionen gepflegt wird, vermutlich wirst Du bereits merken, ob das bei Deiner Auswahl der Fall ist, wenn du diese Liste auspackst und das Gespräch zu den unten genannten Punkten suchst. Falls Dein Kind per Kaiserschnitt auf die Welt kommt (ob geplant oder ungeplant), sollte es, soweit möglich, bindungsorientiert ablaufen!

 

In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten.

Mark Twain

Viel Spass beim Lesen!
Ich freue mich über einen KOmmentar von dir.

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